Inhalt:
- InfoOffensive gibt Gas
- Bericht aus Aalen (08.01.2011)
- Bericht aus Bad Waldsee (26.02.2011)
- Bericht von der Berlinale (Berlin, 18.02.2011)
- Bericht (Brackenheim, 12.02.2011)
- Bericht aus Bretten (12.02.2011)
- Bericht aus Calw
- Bericht aus Donzdorf (12.02.2011)
- Bericht aus Echterdingen (12.02.2011)
- Zusammenfassung der Berichte Kreis Esslingen (12.02.2011)
- Bericht aus Köngen (12.02.2011)
- Bericht aus Konstanz (03.03.2011)
- Erfahrungen aus Konstanz (27.02.2011)
- Bericht aus Korntal (05.02.2011)
- Bericht aus Kuenzelsau (05.02.2011)
- Bericht aus Lahr (05.02.2011)
- Bericht aus Ludwigsburg (12.02.2011)
- Bericht aus Möhringen (18.02.2011)
- Fluchtweg-Simulations-Parcours (Nürtingen, 12.02.2011)
- Bericht aus Rottweil (05.02.2011)
- Bericht aus Schwäbisch Gmünd (12.02.2011)
Die Infooffensive gibt Gas
Der Stadtkreis Stuttgart hat „nur“ etwas mehr als 600.000 Einwohner, Baden-Württemberg hingegen hat ca.10.600.000 Einwohner (Quelle). Von diesen mehr als 10 Millionen Menschen darf ein großer Prozentsatz in der Landtagswahl wählen. Diese enorm große Zahl an Wählern im Land müssen wir mit unseren Informationen versuchen zu erreichen.
Parkschützer und andere engagierte Bürger haben eigenständig oder mit Hilfe der Infooffensive bereits zahlreiche Info-Stände organisiert, um die Menschen im ganzen Land zu erreichen. Und es müssen noch mehr werden.
Wir brauchen auch deine Hilfe!
Hier haben wir ein paar Erfahrungsberichte aus der Region für euch zusammengestellt:
Bericht aus Aalen vom 08.01.2011:
„Mit Unterstützung der Infooffensive haben wir heute einen tollen Infostand auf dem Aalener Marktplatz veranstaltet. Es war aufgrund des guten Wetters richtig viel los (auf dem Bild leider nicht zu sehen) und wir haben viel Material an Frau und Mann gebracht.
Abgesehen von ein-zwei verbitterten Leuten die ihren Frust über uns bösen “Dagegen-Menschen” los werden wollten waren
es angenehme Stunden und ich kann nur jeden dazu animieren sich mit der Infooffensive in Verbindung zu setzen und das in Dorf und Stadt zu wiederholen.
Hier auch meinen herzlichen Dank an die Leute der Infooffensive heute vor Ort und alle im Hintergrund. Ihr macht eine tolle und wertvolle Arbeit!
Oben bleiben!“
Bericht hier lesen:http://www.parkschuetzer.de/statements/56930
Erfahrungsbericht aus Bad Waldsee vom 26.2.2011:
„Der Infostand:
Inmitten der CDU-lastigen Stadt Bad Waldsee einen Infostand dieser Größe aufbauen zu können war wirklich erstaunlich. Ermöglicht bzw. angemeldet und persönlich begleitet hat dies der fleißige Bernd von den Grünen. DANKE Bernd!!!!
Danke auch an Carola, die um die Nutzung der am Zaun hängenden Bilder von Gegenlicht gekämpft hat! Der Infostand ist für uns alle relativ gut gelaufen. Wir waren intensiv im Gespräch am Infostand und andere ständig unterwegs mit Flyern und ebenso in Gesprächen.
Ein sehr großes Plus war, dass ich einen Teil meiner Beschallungstechnik aufbauen und nutzen durfte. Ich empfehle ALLEN Infoständen, wenn ihr könnt: beschallt, sprecht über Mikro!!! Wer Fragen dazu hat, wende sich bitte an mich: parkschuetzer4541@online.de.
Wir haben die K21-CD und noch andere Musik als Hintergrund laufen lassen und in unregelmäßigen Abständen ruhige, nicht(!) angreifende, aber gedanklich anregende Ansprachen gehalten. Bernd hat ebenso zweimal Grußworte an die Bevölkerung gerichtet und man konnte feststellen, dass immer, wenn jemand über Mikrofon sprach, doch einige stehen blieben und aufmerksam zuhörten. Wichtig: Immer ruhig und höflich UND parteineutral informieren und nicht(!) missionieren! Das klappt!
Zum Abschluss haben einige von uns sich an die Mikros begeben und wir haben unser Lied „Freunde schöner Kopfbahnhöfe“ laut gesungen, begleitet von der CD und damit den Infostand geschlossen. Meine Technik: ein 8-Kanal-Powermixer, 2 Drei-Wege-Boxen (12“ Basstöner), 3 Mikrofone, für alles Stative und ein CD-Player. Fertig!
Die Reaktionen von Passanten:
Relativ gut durchmischt. Erstaunlich, dass die so schwarze Bevölkerung sich eher offen verhalten hat.
Wegen der Ansprachen kamen immer mal Leute zum Infostand um dann mehr zu erfahren oder mal ganz unverbindlich etwas mitzunehmen. Die meisten Leute, vor allem jüngere Paare, waren zumindest interessiert. Ältere waren eher distanziert.Einige wenige waren wie immer beleidigend oder einfach nur festbetoniert in ihrer Position. Verlorene …
Fazit:
Insgesamt zeigte sich auch hier deutlich, dass man raus muss, auch ins Schwärzeste des Schwarzen!!! Als selbstorganisierte Bürger werden wir trotzdem von den meisten verstanden und deshalb angehört.
Es war ein guter Tag!Herzlichen Dank an alle und Grüße von den Organisatoren aus Stuttgartund vom ganzen IO-Team Bad Waldsee“
Bericht von der Berlinale vom 18.02.2011:
„Wir waren zur Premiere des Doku-Films “Denk mal” in Berlin und haben 1,5 Stunden vor der Vorführung einen kleinen Infostand vor dem Berlinale-Kino aufgebaut.
Wir haben Infomaterial, Bepper und Buttons verteilt. Einige von den Berliner Schwabenstreichler kamen dazu und haben sogleich am Infostand mitgewirkt. Wir zogen sogleich die Aufmerksamkeit der Berliner Polizei auf uns, die beruhigt war, dass wir friedlich und mit Genehmigung des Veranstalters einen
Infostand betrieben. Sie waren sogar inhaltlich sehr interessiert und ich konnte anhand des Infoordners sogar einen Berliner Polizisten vom unsinnigen Projekt in Stuttgart überzeugen. Auch sonst bekamen wir unser Infomaterial gut unter die Leute.
Besorgt wurden die Beamten und Securities als sie mitbekamen, das wir mit Protestschildern, Bannern und Parkschützer T-Shirts den Kinosaal betreten wollten, auch dabei konnten wir sie beruhigen und sie genehmigten unsere
Spontandemo, aber stellten sogar am Kinosaal-Eingang Beamte zur Sicherheit ab. Als wir in den Kinosaal mit unseren Bannern, Schildern und T-Shirts einliefen, bekamen wir viel Beifall und Durchhalteparolen vom Publikum.
Der Dokufilm ist aus unserer Sicht absolut empfehlenswert, beeindruckend und spiegelt ein gutes Bild unserer Protestbewegung wider. Die beiden Filmemacher Lisa und Florian sind supernett und haben in der anschließenden
Podiumsdiskussion klare Stellung gegen dieses unsinnige Tunnelprojekt bezogen, auch Produzent Peter Rommel macht aus seiner Ablehnung zu S21 keinen Hehl.Ihr solltet ihn Euch anschauen“.
Aufruf zur Mithilfe und Eigeninitiative mit Bericht aus Brackenheim vom 12.02.2011:
„Herzlichen Dank an die Helfer, auch die von gestern in Lauffen, sowie an Matthias, der mit seinem Team aus Stuttgart heute viele Stunden den Infostand in Heilbronn betreut hat und das jetzt jede Woche macht.
Ich bitte alle Stuttgarter ganz dringend das Land bei den Infoständen und Aktionen zu unterstützen. Die Wahl wird
nicht in Stuttgart entschieden, hier ist meiner Meinung nach “der Sack zu”.
Es wird unserer Sache nicht helfen, wenn in den vier Stuttgarter Wahlkreisen mehrere hundert Stuttgarter den KeinS21-Tag vorbereiten und ein riesiges Happening durchführen und auf dem Land kämpfen ganz wenige, oft mit wenig Erfahrung, um die entscheidenden Stimmen.
Die Zeit ist knapp, und auch wenn uns keiner garantieren kann, dass uns die Wahl helfen wird:
Wir MÜSSEN es versuchen und alles geben.
Deswegen, liebe Stuttgarter, nehmt Eure lange Erfahrung und geht mit Euren Freunden und Bekannten ins Land und unterstützt dort.
Zu jeder Demo reisen aus dem ganzen Land Leute an und kämpfen mit Euch für Eure Stadt, jetzt ist es an der Zeit das Ihr nach draußen geht!
Jeder der einmal in der Provinz am Infostand stand, weiß, wie schwer das ist, aber es wird jede einzelnen gewonnene Stimme gebraucht!!!!
Nehmt Kontakt mit der Infooffensive auf und fragt wo man Euch braucht. Oft müsst ihr gar nicht weit fahren um die schwarzen Flecken zu erreichen. Mit dem BW-Ticket ist
die Anfahrt mit mehreren Leuten auch sehr günstig.“
Hier den ganzen Bericht lesen:http://www.parkschuetzer.de/statements/64235
Bericht aus Bretten vom 12.02.2011:
„Heute in Bretten, schönes Wetter – endlich mal keine kalten Füße – es waren
viele Leute auf dem Markt. Die erste Partei zeigte sich zum Wahlkampf, nette Diskussion mit dem Landtagsabgeordneten der SPD
zwischendurch ein Narrenzug mit Humba Humba oder so und wir mit unserem Infostand…
…Gute Gespräche, viele
Unterschriften.“
Hier den ganzen Bericht lesen: http://www.parkschuetzer.de/statements/64181
Von der Calwer Oben-Bleiber-Gruppe:
Die Calwer Oben-Bleiber sind eine ganz rührige Truppe. Sie haben ein sehr sehenswertes Video erstellt: http://www.youtube.com/watch?v=R3BBtrxmAPg, eine eigene Internetseite aufgesetzt: http://schwabenstreichcalw.wordpress.com/
, sie haben ein Design für einen eigenen Ansteck-Button erstellt und dann herstellen lassen, und im „Schwarzwälder Bote“ gab es bereits eine Veröffentlichung über die Calwer Gruppe:
Ein Auszug aus dem Artikel:
„Rund 20 Demonstranten haben sich versammelt, um mit einem weiteren „Schwabenstreich“ auf die ihrer Meinung nach bestehenden Probleme um Stuttgart 21 aufmerksam zu machen. „Wir Calwer Obenbleiber wollen unser Anliegen der Bevölkerung vermitteln“, unterstreicht Alexandra Rateike von der neu gegründeten Bürgerinitiative. Nach dem Auftritt vor dem Rathaus begeben sich die Demonstranten in die Ratsstube. Dort bleiben sie unter sich und lauschen dem Vortrag des eingeladenen Referenten. Aus Stuttgart ist Thomas Puls von der Vereinigung der Schlossparkschützer als Referent gekommen… …Die Leute draußen im Land müssten jedoch noch besser über die Hintergründe von Stuttgart 21 informiert werden. Aus seiner Sicht ginge es bei diesen Projekt nicht um eine Verbesserung des Bahnverkehrs, sondern um ein Prestigeobjekt und um lukrative Immobilienprojekte… …Auch in Calw soll es weitergehen. Die hiesigen Obenbleiber wollen in nächster Zeit mit einem Infostand für ihre Sache werben. Außerdem ist für Februar eine Podiumsdiskussion mit den Landtagsabgeordneten und den Kandidaten für die bevorstehende Landtagswahl geplant.“
Hier den ganzen Artikel lesen: http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.calw-die-calwer-obenbleiber-bleiben-ganz-unter-sich.e4307875-23b3-429c-9ed9-8e789273e78e.html
Und hier ist der Bericht aus Calw zum Kein-S21-Tag am 05.03.2011:
„Einen der ersten richtig schönen Frühlingstage hatten wir da erwischt für unseren ersten Infostand in Calw. Und was soll ich sagen – es war klasse!! Sehr kurzfristig zum landesweiten KEIN-S21-TAG geplant, alle zusammen super umgesetzt. Von morgens 10 bis mittags um 15 Uhr haben wir in bester Nachbarschaft zum S21-Infomobil, das ja seit Donnerstag in Calw gastiert, viele gute Gespräche geführt, Informationen zum Konzept K21 weitergegeben und nicht
wenige Leute zum Nachdenken gebracht: Selbst die zwei Kollegen der DB-Sicherheit, die das Infomobil “bewacht” haben (vor wem eigentlich?) und die Polizei kamen auf ein Schwätzchen bei uns vorbei und haben sich nebenbei auch ganz interessiert unsere Infotafeln angeschaut – wie unsere Fotobeweise zeigen. Gefühlt sind weitaus mehr Leute bei uns `hängen geblieben´, um mit uns zu plaudern, als im schnieken Infomobil die Werbefilmchen zu gucken. …“
Hier den ganzen Bericht lesen: http://schwabenstreichcalw.wordpress.com/2011/03/05/kein-s21-tag-in-calw/#more-328
Bericht aus Donzdorf vom 12.02.2011:
In der ersten Stunde hatten wir einen schweren Stand. Flyer wurden abgelehnt, Gespräche bzw. Diskussionen erst gar
nicht begonnen. `I ben dr`fir´, war alles. Sehr demotivierend.
Erst zu späterer Stunde, so gegen 11 Uhr, kamen Diskussionen in Gang und wir stellten fest, dass es auch in dieser Gegend einige Gegner gibt.`Unser´ Manfred fand sogar einen Nördlinger Unternehmer, der für seine Mitarbeiter und Kunden jede Menge
Infomaterial mitnahm und die Adresse der Infooffensive für Nachschub bekam…“
Hier den ganzen Bericht lesen: http://www.parkschuetzer.de/statements/64211
Bericht aus Echterdingen vom 12.02.2011:
„Heute vormittag fuhr der Campact-Zug durch Echterdingen. Neben dem Wochenmarkt war ein K21-Infostand aufgebaut. Der Pappzug fuhr zweimal ein Stück die Hauptstraße entlang und wieder zurück. Auf dem Gehweg,
aber deutlich sichtbar. Es war genau zur richtigen Uhrzeit – viel Samstagsvormittagseinkaufsverkehr…
…Sehr viele zustimmende Reaktionen der Passanten, wenige Stimmen, die meinten, da könne man doch eh nichts mehr machen, so gut wie keine echt ablehnenden Reaktionen.“…
Hier den ganzen Bericht lesen: http://www.parkschuetzer.de/statements/64168
Zusammenfassung der Berichte Kreis Esslingen vom 12.02.2011:
„Heute war der Tag-des-Infostandes.
Allein im Kreis Esslingen waren es wohl 5 Stück, der spektakulärste ohne Frage in Nürtingen und es werden immer mehr. Hunderte eingefleischte Proler wurden verunsichert, tausende von Kopfbahnhoffreunde werden in ihrem Engagement bestätigt. Wir polarisieren ein ganzes Land. Wir liefern Gesprächsstoff für die Stammtische heute Abend, man zerreißt sich über uns das Maul, man wird sich über uns empören, man wird über uns nachdenken, man wird der Wahrheit ein Stückchen näher kommen“…
hier weiter lesen: http://www.parkschuetzer.de/statements/64264
Bericht aus Köngen vom 12.02.2011:
„…aber mindestens doppelt so viele sagten: Endlich seid ihr gekommen! Da kann ich nur erwidern: Schön, dass ich helfen konnte, euch Mut zu machen. Und der Mut wird größer…
Hier den ganzen Bericht lesen:
http://www.parkschuetzer.de/statements/64176
Bericht aus Konstanz vom 03.03.2011
„Heute stand Justizminister Goll in um 13 Uhr vor dem Jakobiner-Tribunal. Ich hatte einen großen Karton beschriftet, im Kopf das durchgestrichene Stuttgart 21, darunter der Spruch:
Do stoht dr schnelle Goll,
dr chunt it mit’m Zug,
dr isch mit’m Pedaledruck
in 1 Stund uf Sturgart zruck.
Ich war schon anderthalb Stunden vor dem Termin vor Ort, um einen günstigen Platz zu suchen, und in der Zeit zog das Plakat auch einige Aufmerksamkeit auf sich. Ein Mann murrte, das sei hier nicht der Platz zu demonstrieren, aber er zog schließlich ab, als ich ihm erklärte, das sei keine Demonstration sondern zum Empfang des Ministers, und ihn mit einem Ho Narro abblitzen ließ. Ob das Fernsehen aber ein Bild gemacht hat, weiß ich nicht. Im Gegensatz zu meiner Vorstellung war es nicht drin, den Karton die ganze Zeit hochzuhalten, weil das die Sicht der hinteren Zuschauer versperrt hätte. Zum Schluss, als Goll die Sträflingskleidung übergezogen bekam und Suppe ans Publikum austeilte, konnte ich so weit vorkommen, dass er das Plakat selber sehen und lesen konnte. Und als der Platz vor ihm fast leer war, gab ich ihm die Hand und meinte: “Vergessen Sie nicht, auch im Knast, oben bleiben!”
Danach zog ich mit dem Plakat langsam durch die Altstadt und blieb immer wieder länger stehen, damit die Passanten es lesen konnten. So viel Menschen haben wir in Konstanz mit keinem Schwabenstreich erreicht. Einige wenige äußerten sich recht aggressiv pro, aber sehr wenig, und es blieb bei Worten. Im Gegensatz zu sonst blieben auch viele Jugendliche stehen und diskutierten, die älteren lasen den Text – etwas mühselig zu lesen, manchmal unterstützte ich sie dabei, und gingen mit einem Schmunzeln weiter. Zumindest als Sympathiewerbung für die S21-Gegner. Ausgezeichnet waren die Lügenflyer der Bahn, da konnte man jedem handgreiflich die Lügen erklären.
Fazit: Auch wenn wir es mit der Aktion wahrscheinlich nicht ins Fernsehen geschafft haben, hat zumindest Goll die Botschaft erhalten, und in der Bevölkerung stieß es auf weit mehr Zustimmung als Ablehnung. Alkohol hin oder her, auch mit einigen Befürwortern hatte ich recht vernünftige Gespräche. Es hat sich gelohnt.
Oben bleiben! Gruß aus Konstanz.“
Erfahrungen aus Konstanz 27.02.2011 (Auszug):
„…Im Raum Stuttgart, aus dem der Hauptteil der Opfer (des „schwarzen Donnerstags“ in Stuttgart – Erg.der Red.) kommt, ist seit dem das Vertrauen in den Staat erschüttert. Die normalen Bürger und nicht nur kritische Linke halten seitdem offiziöse Aussagen aus dem Mund von Staatsvertretern und staatsnahen Medien nicht mehr unbedingt für wahr. Ganz anders im Rest des Landes. Dort wird die kritische Version nur von denen akzeptiert, die ohnehin gelernt haben, medienkritisch zu denken, also von einer kleinen Minderheit.
Im Rahmen der Verteilung von Flugblättern zu Stuttgart 21 habe ich folgende Reaktionen beobachten können: So unterhielten sich mehrere Studenten an der Universität Konstanz, es sei unverantwortlich, dass man mit Kinderwagen an Demos teilnehme, die Erwachsenen seien selber schuld. Konstanz hat zwei Hochschulen und knapp 20.000 Studenten, von ca. 80.000 Einwohnern. Weitere Äußerungen der Studenten legten sogar die Vermutung nahe, dass es sich um Jura-Studenten handelte.
In Mittelzell auf der Insel Reichenau meinte ein älterer Herr, der soeben einem teuren Auto entstiegen war, auf meine Forderung, man solle doch die Stuttgarter darüber abstimmen lassen, ob sie den Kellerbahnhof wollen oder nicht, nach einem kurzen Moment der Besinnung: “Aber die Stuttgarter sind doch alles Chaoten.” Die haben in seinem Weltbild wohl kein Wahlrecht.
Und gestern hatte ich beim Flugblattverteilen auf dem Wochenmarkt in Radolfzell (etwa 15.000 Einwohner) einen älteren, resoluten Herrn vor mir, nach eigenem Bekunden einen Rentner. Er sagte: “Ich bin ein Wutbürger.” Und zwar wegen der Demonstrationen in Stuttgart. Er sagte: “Wenn ich dort Polizist wäre, würde ich kräftig zuschlagen.” Ich meinte dann noch im versöhnlichen Ton, es sei ja mal gut, dass er nicht bei der Polizei gelandet sei. Und auch eine weitere Äußerung von ihm war interessant: “Wie kann man nur in so einem Aufzug hier rumstehen.” Ich hatte unauffällige Jeans, ein braunes Jackett, darüber meine orange Sicherheitsweste und den Fahrradhelm auf, da ich mit dem Rad nach Radolfzell gefahren war. Das erklärte ich ihm auch, und er war’s zufrieden. Ein anderer Herr in schwarz, mit schwarzem, breitkrempigem Hut, fand sämtliche Argumente zu Stuttgart 21 erst mal lächerlich und beklagte dann, dass die ganze Frage so “politisiert” werde. Was zeigt uns das? Erstens solidarisieren sich autoritär denkende Menschen, also besonders CDU-Wähler, an erster Stelle mit dem Staat, nicht mit dem Opfer. Wenn jemand was von der Polizei abkriegt, ist die erstes Reaktion: Der hat’s bestimmt verdient. Aus dieser Sicht ist ein Polizeiopfer nie unschuldig. Zweitens stört “Politisieren” die gewohnte Ruhe, in der Sachfragen nur zwischen den Behörden und anonymen Fachleuten ausgehandelt werden. Der Bürger soll bitte sehr nicht mit solchen Sachfragen behelligt werden, dafür sind die gewählten Vertreter zuständig. Und drittens kommt es darauf an, wer etwas sagt und wie er es sagt. Wäre ich der CDU-Abgeordnete in Anzug und Krawatte, wären meine Ansichten hörenswert. Aber mit Fahrradhelm, Warnweste und Jeans kann man mich nicht ernst nehmen, auch wenn ich schon weiße Bartstoppeln und ergraute Haare habe.
Ob ich eine Information an mich heranlasse, hängt also ganz entscheidend von den Filtern ab, mit denen ich vorsortiere. Und diese Filter heißen keineswegs nur Logik und Menschenverstand. Sonst müssten die Firmen nicht Jahr für Jahr Milliarden für die Werbung ausgeben. Deshalb ist der Vorschlag, Fotos von den Gewalttaten der Polizei am Schwarzen Donnerstag in Form von Postkarten in hoher Auflage landesweit zu verteilen, um die CDU-Wähler aufzuklären, bestenfalls im Raum Stuttgart erfolgreich, anderswo werden diese Gewaltbilder aber an den Filtern hängenbleiben. So bleiben uns nach wie vor Vorträge wie die von Klaus Gebhard und das persönliche Gespräch als wichtigste Waffe, und da muss man mit Gespür rangehen.
Wenn einer entgegnet, ich bin für S21, sage ich als erstes: “Das ist Ihr gutes Recht. Wir leben in einem freien Staat.” Immerhin zeigte der Herr mit dem schwarzen Hut bei seiner dritten Runde auf dem Radolfzeller Marktplatz doch Interesse an meinem Flugblatt und wollte es gerne mal durchlesen.
Der Kampf ist zäher als das Verteilen von Postwurfsendungen, aber effektiver. Wir müssen nicht 99% der CDU-Wähler überzeugen, wenn wir landesweit fünf bis zehn Prozent von ihnen erreichen, ist das ein Erfolg. Jeder Einzelne zählt!“
Bericht aus Korntal vom 05.02.2010 (Campact-Aktionstag):
„Bei uns in Korntal hat es auch Spass gemacht. Wir hatten von 9-12 einen Tapeziertisch mit den neuesten Infos, Wandtafeln, ein Film lief. Um 10 und 11 Uhr sind wir mit dem Papp-Regionalzug von besonders netten Polizisten begleitet durch die Straße gezogen, haben aus dem Pappfenster rausgewinkt, Thomas Felders Mappus-Song laufen lassen, Infos verteilt, und ab und zu haben “Mappus” und “Gönner” den Zug gebremst.“
Bericht in den Kommentaren:http://www.parkschuetzer.de/statements/62310
Bericht aus Künzelsau vom 05.02.2011:
„Der Infostand:
Einige engagierte Personen aus Künzelsau und 6 aktive Bürger aus Stuttgart von der Info-Offensive der Parkschützer waren dort am 5.2.2011 von ca. 09.00h bis 14.00h aktiv.
Es hat sich wieder einmal mehr gezeigt, wie effizient unsere Info-Offensive ist, wenn in den jeweiligen Orten 1.) eine absolut zuverlässige Person vor Ort organisiert und 2.) die Teilnehmer des Ortes diszipliniert mitmachen! Weitermachen und gewinnen. ;o)
Der Infostand ist für uns gut gelaufen, muss aber trotzdem in zwei Dingen mäßig betrachtet werden:
1. Dort vor Ort ist es die reinste „Pionierarbeit“, da die Hohenloher nicht mit derart viel politischer Energie ausgestattet sind wie wir Aktiven, aber es besteht ein leises Interesse an unseren Aussagen zum Thema „Demokratie PLUS“ und „Stuttgart 21“.
2. Es waren schlicht zu wenig Menschen in der Stadt unterwegs. Damit ist auch die Effizienz unserer Arbeit in solch kleinen, verschlafenen Städten wie Künzelsau zu überdenken!
Die Reaktionen von Passanten:
Einige Personen waren entweder zu Gesprächen bereit oder haben von sich aus Diskussionen mit uns Aktiven am Infostand begonnen. Drückt man die Infoaktion in Prozenten aus, liegt das Verhältnis bei 30% zu 60% zu 10%.
30% gut informierte Befürworter eines alternativen Bahnhofkonzeptes mit dem Erhalt des vorhandenen Kopfbahnhofs in Stuttgart, die sich durch den Infostand aktuelle Informationen und Material für eigene Aktivitäten holen konnten.
60% aufgeschlossene Bürger aus Künzelsau und Umgebung, die entweder gerne Infomaterial mitgenommen oder sich ebenso gerne im persönlichen Gespräch informiert haben.
10% ausschließliche Befürworter von S21 ohne jegliche Bereitschaft für Informationen zu dem Alternativkonzept des Bahnhofs Stuttgart.
Wir konnten auch hier ein paar Überzeugte stärken und offene, interessierte Menschen im Gespräch informieren bzw. ihnen die Argumente für die Kopfbahnhof-Alternative darlegen. Wir durften zwar keine Tonanlage benutzen, haben aber intensiv und manchmal laut sprechend (ähnlich wie in der „Speaker´s Corner“ im Hyde Park/England) informiert und zum Gespräch animiert!
Fazit:
Insgesamt zeigte sich auch in Künzelsau deutlich, dass wir als aktive, selbstorganisierte Bürger begriffen werden. Nur geringfügig vorkommende Beleidigungen von verbohrten Bürgern des Ortes waren Negativerlebnisse. Der Tag war also fast ausschließlich gut.
Herzliche Grüße von den Organisatoren und vom ganzen IO-Team Künzelsau“
Bericht aus Lahr vom 05.02.2011:
„…uli vom lahrer BUND hat uns einen tapeziertisch ausgeliehen und ulrich vom ADFC hat sein tolles selbstgemachtes (für die dezember-großdemo) baden21-transparent mitgebracht. kurz vor 9 uhr hatten wir uns für den standplatz vor dem beliebten cafe direkt am marktgeschehen entschieden und fingen mit dem aufbau an. später kamen zur unterstützung noch lutz und helmut dazu. das große transparent musste bei dem sonnigen aber windigen wetter gut festgemacht werden, von einer freundlichen marktfrau bekamen wir dafür einen stabilen schirmständer, die zweite haltestange wurde an einer laterne festgemacht. die flyer usw. mussten wir wegen dem wind mit frisch gekauften zwiebeln und steinen beschweren. wir haben passanten direkt zum thema nahverkehr und geldverschwendung für s21 angesprochen und campact-flyer verteilt. es gab viele, die sich genauer informiert haben und wir haben einige interessante diskussionen zu den verschiedenen aspekten zum s21-widerstand geführt, einige wollen jetzt auch parkschützer werden. richtig negative reaktionen gab es nur einmal, als einer etwas laut aber kurz sein unverständnis für die aktion äußerte. ich hatte auch unterschriftenlisten für den stuttgarter appell dabei, 28 haben unterschrieben! aufkleber und buttons wurden auch gern genommen. die 3 lokalen zeitungen hatte ich per mail eingeladen, eine fotografin von der badischen zeitung war dann kurz da. ich hab jetzt noch eine pressemitteilung geschrieben und verschickt, mal sehen, ob was veröffentlicht wird…“.
„…Der Infostand, den Vera … organisiert hat,an dem wir zeitweilig zu viert waren, hat eine sehr gute Resonanz gefunden. Der Stand war von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr mitten im Wochenmarkt aufgebaut.
Blickfang war das bekannte Transparent (siehe Bilder). Als Kurzinfo haben wir den Flyer des Aktionstags S 21 bremst aus und das Karlsruher Infoblatt verteilt. Die Presse (meines Wissens Fotografin der BZ) war da und hat Bilder gemacht (Bericht folgt). Ansonsten gabe es gute Diskussionen, viel Zuspruch und bestes Wetter. Im Vergleich mit Offenburg habe ich den Eindruck dass der Anteil Befürworter in Lahr kleiner ist. Einige hatten auch vom Stand der Infooffensive vor zwei Wochen noch Buttons dabei“.
Wegen der guten Erfahrungen haben wir beschlossen, am 12. Februar nochmals einen Stand zu machen (frei nach Friedrich Luft: “selbe Stelle, selbe Welle”). Ich werde den Stand morgen anmelden und dies auch gleich für den 5. März tun. Bis jetzt sind wir sicher zu zweit, eventuell kann Lutz, der auch gestern dabei war auch kommen“.
Bericht aus Ludwigsburg vom 12.02.2011:
„…Wir in Ludwigsburg hatten zwar keinen eigenen Infostand, hatten aber
ganz schnell den CDU-Stand geentert. Wir hatten die ordentlich beschäftigt, so dass
unbescholtene Bürger weitgehenst vor deren Propaganda geschützt wurden…
…Interessierte, neutrale Passanten die dann stehenblieben haben sich erstaunlicherweise fast alle negativ über S21 geäußert, fand ich sehr aufschlussreich. Den einen störten die Kosten, der nächste wollte, dass die jetzigen Züge erstmal pünktlich fahren usw…
…Also Leute, auf geht´s, wir haben die besseren Argumente!!“
Hier den ganzen Bericht lesen: http://www.parkschuetzer.de/statements/64157
und http://www.parkschuetzer.de/statements/64260
Bericht aus Möhringen vom 18.02.2011:
„Nachdem ich die tollen großen Bilder der Gegenlicht-Fotografen nach der Aktion in Rottweil nicht sofort zurückgeben musste,hatte ich Lust dazu, diese nochmal für eine Aktion zu nützen.Ich entschied mich für den großen Platz vor dem Möhringer Bahnhof. Hier herrscht reger Bus- und U-Bahnverkehr. Und der Platz ist ideal um die Bilder auszulegen.Ich brauchte dafür eine Genehmigung des Liegenschaftsamtes der SSB. Die erhielt ich auch nach einer freundlichen, possitiv darstellenden Beschreibung meines Vorhabens. Ich fand einige hilfsbereite Unterstützer aus meinem Parkschützerumfeld . So konnten wir um 15 Uhr unseren Stand aufbauen und die Bilder weit sichtbar präsentieren.
Erfahrungswerte:Natürlich wurden wir hauptsächlich von Menschen besucht, die unsere Befürwortung für K21 unterstützen und sammelten so 68 Unterschriften für die Bürgerbefragung. Den Eindruck, dass in Stuttgart die Standpunkte inzwischen festgelegt sind, erhielten wir von den S21- Befürwortern unmissverständlich bestätigt. Sie waren alle in Eile, behaupteten sie seien sehr gut informiert ud wagten es nicht, einen Blick auf die tollen Bilder zu werfen. Armes Volk!
Das Erstaunlichste passierte ca. um 17.30 Uhr. Da tauchte ein Herr der SSB neben mir auf und erteilte mir per schriftlicher Aufforderung Platzverbot. -Die Aktion so wie sie sich jetzt darstelle sei nicht im Interesse der SSB, die hiermit ihre Genehmigung zurückzöge.-So angenehm überrascht wie ich zuerst über die Erlaubnis war, so überraschte mich diese Reaktion der SSB, nachdem wir immerhin schon 2 1/2 Stunden da waren. Ich verwickelte den Herrn auf freundliche Weise in eine längere Diskussion über den Inhalt meiner Anmeldung und die diversen Auslegungsmöglichkeiten. Und ich machte natürlich darauf aufmerksam, dass die SSB sich dank unserer Protestbewegung seit einem Jahr eine goldene Nase verdient. Der Herr blieb freundlich und ohne eigene Meinung und errinnerte mich nach 20 Min. an seinen Auftrag. Also fuhr ich mit dem Auto vor……. machte auf den Wert der Bilder aufmerksam und informierte meine `Helfer`, dass man nun die Bilder gut vom Straßenstaub gereinigt ganz sorgfältig ins Auto verstauen könne. Somit haben wir unsere Aktion bis 18.20 Uhr durchziehen können, womit ich schlussendlich recht zufrieden war. Ich danke allen die bei der eisigen Kälte mitgemacht haben ganz herzlich, im Besonderen der Gruppe Gegenlicht, für die eindrucksvollen Bilder und ihre Unterstützung. Auch hoffe ich für weitere Info-Aktionen auf jegliche Art der Hilfe. OBEN BLEIBEN!“.
Bericht aus Nürtingen vom 12.02.2011– mit dem Fluchtweg-Simulations-Parcours:
„…Da in Nürtingen scheinbar die ProSeite dominiert, ändern wir das! Bringen nun Farben die Meinungslandschaft. Viele der Besucher fühlten sich durch unsere Präsenz regelrecht erleichtert und ermutigt. Gerne doch. Wir machen weiter…“
Hier den ganzen Bericht lesen: http://www.parkschuetzer.de/statements/64213
Und hier ist die Beschreibung zum Fluchtweg-Simulations-Parcours aus Nürtingen– Nachahmen ausdrücklich erwünscht!
„Wir haben uns einfachster Mittel bedient:
Ein Stück beschrifteten Karton in der Breite des Fluchtwegs (es geht um den Fluchtweg in S21-Tunneln, die mit Ausnahmegenehmigung schmalere Fluchtwege als vorgeschrieben hätten. Anm. der Redaktion), den wir auf den Boden gelegt haben: ein Aufsteller und eine Schaufensterscheibe eines örtlichen Brillengeschäfts mit denen wir einen entsprechenden Korridor gebildet haben, ein Maßband zum Vermessen der Probanden, Fantasie, und – ganz wichtig: – eine “Hostess”, die diese Station erklärt
und begleitet.
Erst wurden die Passanten vermessen.
na soooooo kommt ihr da aber nicht durch: hintereinander und bitte: keine Panik! Zwillingskinderwagen, Moment …… wird ganz schön knapp ….
Dann wurden sie durch den Parcours geführt.
Die Freiwilligen sollten sich in das ganze Szenario einfühlen können und selbst ihre Erfahrung mit der Brand-Gefahren-Situation machen. Die Hostess baute sprachlich eine entsprechende Atmosphäre auf: stellen Sie sich vor es brennt im Tunnel, …. , Fluchtweg, hintereinander, ruhig bleiben, an der Tür warten, jeder nur mehr schildern und erzählen. (Man stelle sich nun auch noch die Rettungskräfte in Vollmontur vor, die den Flüchtenden entgegekommen können/sollten – Ergänzung der Redaktion).
Hier ergibt sich meist schnell ein aha!/ oje! Erlebnis. Sie machen
also selbst ihre Erfahrungen.
Jetzt kann man auch noch tiefer in die Thematik des unsäglichen ”Sicherheitskonzeptes” der Bahn einsteigen. Wir hatten an unserem Stand auch vergrößerte Pläne/Schnitte des Tiefbahnhofs am Flughafen und vom Hauptbahnhof in Stuttgart. Wir sind das Ganze mehr spielerisch angegangen; durch das Vermessen hatte es auch manchmal etwas von Straßentheater, was dazu noch mehr
öffentliches Interesse geweckt hat und Publikum erzeugt hat.
Wir hatten damit auch unseren Spaß, trotz der Dramatik des Themas. Das hilft aber sich dem “Brutalothema” unfallfrei zu nähern und das aha! der Menschen wirkt dann befreiend.
Das war´s schon! Ob es nun genau 81 cm weiß ich jetzt nicht mehr genau, ihr habt ja bestimmt die richtige Quelle. Alles Gute und viel Erfolg mit eurem Projekt!!!
Ich hoffe ihr könnt damit etwas anfangen und eventuelle Nachfragen bedienen.
Unser Stand war ein glatter Erfolg!!!
Ich wünsche euch Stuttgartern genügend Unterschreibende, damit wir durch das Bürgerbegehren zusätzlich eine rechtliche Basis für ALLES erhalten. Weiterhin viel Erfolg bei eurer Arbeit, Danke für das professionelle Infomaterial, und
leuchtende Energie für die nächsten Etappen.“
Danke von der Infooffensive an Nürtingen – leuchtende Energie (und fleißige
Helferlein) können wir brauchen.
Bericht aus Rottweil vom 05.02.2011 (Campact-Aktionstag):
„So, ich möchte euch heute ein bisschen ausführlicher über unseren Campact-Aktionstag gestern in ROTTWEIL berichten, als es die dortige Presse tut.
15 Landausflügler+ 4 Parkblech-Musiker reisten nach Rottweil, wo wir morgens am Bahnhof von einer fröhlichen Menschengruppe samt Rotem Regionalzug empfangen wurden. Unser Demozug startete dort um 10 Uhr, mit unserem Roten Regionalzug, Masken-Mappus und Miemen-Gönnerin. Berg aufwärts zum Marktplatz und dem uns zugewiesenen Platz am Schwarzen Tor. Immer wieder wurde der Zug von unseren 2 Politpersonen ausgebremst,um dann von den Demobürgern mit viel Lärm wieder in Fahrt gebracht zu werden.
Die Polizei achtete streng darauf, dass wir den Gehweg nicht verließen,weil wir für einen Teil der Straßenstrecke keine Genehmigung bekommen hatten.Ansonsten ließ sie uns in Ruhe. Am Schwarzen Tor angekommen, machten unsere Blasmusiker gleich Stimmung und wir sangen mit ihrer Begleitung das Lied der – Freunde schöner Kopfbahnhöfe – und unsere eigene Version von -Auf dr schwäbscha Eisabahna-. Danach gab es eine kurze aber wichtige Kundgebung, der ca. 100 Menschen zuhörten. Der Rote Regionalzug drehte noch eine Marktplatzrunde unsere Blasmusiker machten mit ihrer Musik auf uns aufmerksam und wir brachten bis 13 Uhr (Marktschluss) viele Informationen zu den Passanten. Zum Teil hatten wir sehr intensive, freundliche Gespräche mit S21-Befürworten, die wir zumindest nachdenklich stimmen konnten. Von den S21-Gegnern bekamen wir immer wieder Lob.
Es war ein sehr schöner,und bestimmt auch erfolgreicher Tag! Ich danke allen die zum Gelingen dieser Aktion beigetragen haben ganz herzlich! So muss es weiter gehen: Parteifreier Wahlkampf für K21 überall im Land bis zum 27.03.11 OBEN BLEIBEN!“
Bericht aus Schwäbisch Gmünd vom 12.02.2011 (kurz und knackig):
„Heute waren wir mit 6 Stuttgarter in Schwäbisch Gmünd mit unserem Infotisch. Ich
glaube es sieht für das Konzept K21 gar nicht so schlecht aus!